Machen Sie Ihren Besuch zur Erlebnisreise und tauchen Sie in längst vergessene Zeiten ein. Ob Christen oder Römer, Mittelalter oder Wein: Unsere Region ist voll von faszinierenden Bauwerken, herrlichen Landschaften und spannenden Geschichten.
Vertiefungstipps
In der Schatzkammer der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier die begleitende Präsentation „Das Fortwirken Roms in der Bildungsgeschichte des Mittelalters“. Dort und in der Domschatzkammer der Hohen Domkirche erhalten Sie in Kombination mit dem Besuch der Landesausstellung attraktive Vergünstigungen.
Thementipps
Die beeindruckenden frühchristlichen Gräber unter der ehemaligen Kirche St. Maximin sind nur mit Führung zugänglich, die über die Dom-Information Trier und die Trier Tourismus und Marketing GmbH gebucht werden kann.
In der barocken Kirche St. Paulin befindet sich das Grab des als heilig verehrten Bischof Paulins aus dem 4. Jahrhundert. Die Krypta kann nur nach Absprache mit dem örtlichen Pfarramt besichtigt werden.
Im Kloster St. Matthias gibt es ebenfalls frühchristliche Grabkammern und das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen zu bestaunen. Außerdem bewahrt die Abtei eine kostbare Reliquientafel mit einer Kreuzreliquie auf. Führungen können direkt im Kloster gebucht werden.
Besuchertipp
Erleben Sie die Geschehnisse der Zeit des Untergangs des römischen Imperiums auf eine spannende und mitreißende Weise in der Show der Trier Tourismus und Marketing GmbH in der Pauluskirche.
Mit aufwendigen Spezialeffekten und einer fesselnden Schauspielleistung entführt Sie die Erlebnisshow „Die letzte Schlacht um Rom“ in die Endzeit des Römischen Reiches und stellt deren Geschehnisse in einer spannungsreichen Geschichte rund um den Protagonisten Miro dar.
Römerbrücke in Trier (Copyright: TTM)
Für alle, die nicht genug bekommen können:
Römertipps
Besondere Routen und Stationen zum Thema „Römer in Trier und Umgebung“ stellt die Mosellandtouristik GmbH mit „Straßen der Römer“ zusammen. Hier geben wir Ihnen nur einige Ideen mit auf Ihren Weg zu einer individuellen Entdeckungstour.
Das beeindruckende Gladiatoren-Mosaik in Nennig bietet Einblicke in die Welt der Amphitheater und seiner Kämpfer. (Ca. 42 km Richtung moselaufwärts)
Nahe Igel befindet sich inmitten der Weinberge ein teils rekonstruierter spätantiker Grabtempel, das „Grutenhäuschen“, das noch bis zur Jahrtausendwende als Weinbergshäuschen genutzt wurde. Heute kann er u.a. für Trauungen gebucht werden. (Ca. 11 km moselaufwärts)
Die rekonstruierte römische Villa Borg in Perl zeigt eindrucksvoll, wie Privilegierte im Römischen Reich lebten: ein eigenes Villenbad, großzügige Gärten, Herren- und Torhaus sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden auf dem insgesamt 7,5 Hektar großem Villengelände angelegt. (Ca. 44 km moselaufwärts)
In Mehring findet sich ein teils rekonstruierter und wiederaufgebauter römischer Gutshof, der vermutlich als Landsitz als Gegenpol zum hektischen Alltag in der Stadt viel Erholung bieten sollte. (Ca. 20 km moselabwärts)
Die Ruine der römischen Villa in Bollendorf veranschaulicht ein komfortables, wenn auch einfaches römisches Landleben. (Ca. 30 km Richtung Bitburg)
Von der römischen Villa in Holsthum lassen sich nur noch die Grundmauern bestaunen. Rekonstruktionen einiger Säulen, die zu Römerzeiten noch die Front schmückten, veranschaulichen den guten Geschmack der Römer. (Ca. 32 km Richtung Bitburg)
Die Klause Kastel in Kastel-Staadt ist eine mittelalterliche Kapelle mit Einsiedlerklausen, die von Mönchen in die Felswand aus Sandstein eingeschlagen wurde. Außerdem eröffnet sich vom Plateau ein herrlicher Ausblick über das Saartal. (Ca. 30 km Richtung Saarburg)
Im Archäologiepark Belginum in Morbach-Wederath wird über 50 Jahre Forschungsgeschichte zur keltisch-römischen Siedlung sichtbar. Das einstige Wohnviertel, der Tempelbezirk, das Militärlager sowie ein Gräberfeld mit über 2.500 Grabstätten erzählen eine bewegte Geschichte des „Vicus Belginum“. (Ca. 50 km Richtung Flughafen Hahn)
Auf dem Archäologischen Parcours in Bitburg informieren elf Stationen über die Entwicklung des römischen Bitburgs. Außerdem hält neben modernen Bildschirmen an den Stationen eine App mit Virutal Reality Elementen tiefe Einsichten in das frührömische Vicus Beda bzw. dem spätrömischen Castrum bereit. (Ca. 31 km Richtung Bitburg)
Mit dem schwimmfähigen Nachbau des „Neumagener Weinschiffs“, dem bekannten römischen Grabmal im Rheinischen Landesmuseum Trier, bekommt die Mosel auf einer Rundfahrt einen ganz besonderen (antiken) Touch. (Ca. 35 km moselabwärts)
Überall an der Mosel zeugen Kelteranlagen aus Römerzeiten vom frühen Weinanbau in der Region, wie beispielsweise in Piesport. Einmal im Jahr findet dort ein Kelterfest mit Keltervorführung nach römischer Tradition und Überlieferung statt. Das Römerweinschiff aus Neumagen passiert hier ebenfalls die Kelteranlage. (Ca. 40 km moselabwärts)
Einen wesentlichen Anteil am Zentrum der Antike hat wohl dieser Tipp: Dieser Steinbruch im Kyllbachtal bietet ein einmaliges Ambiente und ist zudem für den Bau der Porta Nigra mitverantwortlich, da hier die Steine abgebaut wurden. Er ist zum Teil durch den Rundwanderweg „Römerpfad“ in Kordel erschlossen. Besonders Ambitionierte können die Gelegenheit nutzen, einen weiteren Teil des Steinbruchs auf Etappe 15 des Eifelsteigs von Trier nach Kordel oder umgekehrt zu erkunden. (Ca. 17 km Richtung Bitburg)